Meisterschaft 1. Liga

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USV I - Trotz vieler Chancen nur ein 2:2

Der USV zeigte beim heimstarken FC Kosova ein gutes Spiel, vergab allerdings in den letzten 20 Minuten einen durchaus verdienten Sieg. Heute passierte dem USV genau das Gegenteil zum Auftaktspiel vor einer Woche gegen Linth. Da lagen die USV’ler bereits 3:0 in Führung und vergaben einen augenscheinlichen Sieg, gegen Kosova lagen sie 2:0 zurück und erkämpften sich einen hochverdienten Punkt, auch wenn das Ausgleichstor erst kurz vor Spielende fiel. Beide Treffer erzielte Stjepan Vuleta, der beginnt auf den Spuren seines Vorgängers Michael Bärtsch zu wandeln.

Die Partie begann nicht gerade verheissungsvoll für den USV. Nach einer Viertelstunde lag er 2:0 zurück, zudem musste auch noch Angreifer Dorta nach ausgewechselt werden. Die Tore fielen praktisch aus dem Nichts. Bereits in der ersten Halbzeit hätten die Unterländer in Führung gehen können. So vergaben nacheinander Kühne, Vuleta und Frommelt bis zur 45.min. hochkarätige Chancen. Es bedurfte eines Freistosses von Vuleta in der 40.min. aus 20 Metern, um wenigstens den Anschlusstreffer vor der Halbzeit zu machen.

In der 2. Halbzeit spielten die USV’ler den Gegner regelrecht an die Wand. Aber im Abschluss klappte es noch nicht nach Wunsch. So liessen Amzi, Wolfinger, Ospelt und Vuleta weitere Topchancen ungenützt. Kosova kam in der 2. Hälfte praktisch zu keiner nennenswerten Aktion mehr. Als dann noch ein Mann wegen überhartem Einsteigen des Feldes verwiesen wurde (62.) verteidigten die Gastgeber mit Mann und Maus. Und hier hätten die USV’ler oft kaltblütiger vor dem gegnerischen Kasten operieren müssen. Trotzdem wurde der USV dank dem zweiten Treffer von Vuleta zum 2:2 (90.) wenigstens mit einem Punkt belohnt, verdient hätte er drei Zähler.

Und das sagte Trainer Vito Troisio nach dem Spiel: «Für mich ist es  ganz klar, wir haben heute zwei Punkte verloren, trotz spätem Ausgleich. Was mich positiv stimmt und mir Hoffnung macht, ist unsere Spielweise. Wir haben stark gespielt und bis zum Schluss daran geglaubt. Der Sieg wäre verdient gewesen.»

Quelle: lie:zeit

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