Nacht des Ostschweizer Fussballs

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Boris Babic ist der Ostschweizer Fussballer des Jahres 2017. An der sechsten "Nacht des Ostschweizer Fussballs" in der ausverkauften Olma-Halle in St. Gallen wurde der 19-jährige Stürmer des FC St. Gallen am Samstag zum Nachfolger von Silvan Hefti gewählt, der den Award ein Jahr zuvor erhalten hatte.

Boris Babic, der in Walenstadt aufgewachsen ist und zwischenzeitlich an den FC Biel ausgeliehen war, kam in dieser Saison zu zwei Teileinsätzen in St. Gallens Super-League-Team. Seit Jahresbeginn  brachte es der Stürmer auf insgesamt sechs Meisterschaftspartien für die Ostschweizer, wovon er einmal der Startformation angehörte. Noch ist Babic nach dem Abgang von Albian Ajeti zum FC Basel hinter Roman Buess und Nassim Ben Khalifa St. Gallens Stürmer Nummer drei. Gegenüber SRF-Moderator Lukas Studer sagte Babic: "Wir wollen in diesem Jahr den Cup gewinnen."

Spielerin des Jahres ist Laura Geering. Die 23-jährige Fussballerin des FC Amriswil war mit ihren Toren massgeblich am Aufstieg der Thurgauerinnen in die NLB beteiligt. Zum Schiedsrichter des Jahres wurde Jürg Bürgi gewählt. Der Unparteiische des FC Wittenbach leitet pro Jahr rund 30 Partien.

Der fairste Verein des Jahres 2017 ist der FC Speicher, zum Funktionär des Jahres wurde Elmar Keel gewählt, langjähriger Vizepräsident des FC Rorschach. Das Nachwuchsteam 2017 ist die Regionalauswahl FE13 der Trainer Hanspeter Meier und Claudio Besio.

Nebst den insgesamt sechs Ehrungen war der Auftritt des spanischen Popsängers Alvaro Soler ein weiterer Höhepunkt. Soler, angereist aus Mexiko, hat mit "El mismo sol" und "Sofia" die europäischen Charts gestürmt. Umrahmt wurde der Anlass, der von 950 Gästen und St. Gallens Meistertrainer Marcel Koller besucht wurde, von der Ostschweizer DJ Tanja La Croix.

Am Endes des Charity- und Galaabends durfte OK-Präsident Martin Schönenberger an Marco Otero, den Technischen Leiter von Future Champs Ostschweiz, und den Geschäftsführer Ferruccio Vanin einen Check von 100 000 Franken überreichen. Das Geld kommt vollumfänglich der Nachwuchsförderung in der Ostschweiz zu Gute.

Quelle: St. Galler Tagblatt, Online

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